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Thymianpflanze

Die Kraft des Thymians

Schon Hippokrates, der „Urvater der Medizin“, nutzte Thymian bei Atemwegserkrankungen, und seither hat sich das aromatische Heilkraut als Hustenlöser vielfach bewährt. Seine wertvollen Inhaltsstoffe tragen dazu bei, festsitzenden Schleim zu lösen, Entzündungen zu hemmen, Hustenreiz zu lindern, die Bronchien zu entspannen und das Abhusten zu erleichtern.1

Hustenlöser Thymian

    • Auflistung der Bestandteile von ätherische Ölen in Aspecton®
  • Inhaltsstoffe: Das steckt im Thymian

    Thymian enthält zahlreiche wertvolle Pflanzenstoffe. Am wichtigsten für seine Wirkung bei Husten sind die im ätherischen Öl enthaltenen Inhaltsstoffe Thymol und Carvacrol. Thymol hat antibakterielle, antivirale und fungizide Eigenschaften, Carvacrol gilt als antiseptisch und entzündungshemmend. Untersuchungen haben bestätigt, dass Thymianextrakte mit höherem Thymolgehalt eine effektivere Schleimlösung bei Husten zeigen2. Ergänzt werden die beiden Power-Stoffe durch die im ätherischen Öl enthaltenen Stoffe wie Linalool und Campher sowie Gerbstoffe und Flavonoide.

  • Thymian löst zähen Hustenschleim

    Am Anfang einer Erkältung steht meist trockener Reizhusten. Später wird er zu produktivem Husten, der den zur Abwehr von Krankheitserregern gebildeten Schleim abtransportieren soll. Doch fast jeder kennt das Problem, dass zäher Schleim in den Bronchien festsitzt und sich einfach nicht lösen will. Dann können Arzneimittel mit Thymianextrakt als bewährte pflanzliche Hustenlöser das Abhusten fördern und die Selbstreinigung der Bronchien unterstützen. Mit der Befreiung vom Schleim lässt dann auch der Hustenreiz schneller wieder nach.

So wirkt Thymiankrautextrakt bei Husten

Thymian unterstützt die Selbstreinigungskraft der Bronchien

Unsere Atemwege sind mit einer Schleimhaut ausgekleidet, die mit feinen Flimmerhärchen (Zilien) besetzt ist. Diese sind von einer dünnen Schleimschicht bedeckt, in der sich Krankheitserreger und Schmutz verfangen können. Die kontinuierliche Bewegung der Zilien transportiert diesen Schleim regelmäßig aus den Atemwegen in Richtung Rachen ab – ein effektiver Selbstreinigungsprozess, der auch mukoziliäre Clearance genannt wird. Befallen Viren oder Bakterien die Atemwege, kommt es durch die Immunreaktion zu einer Entzündung der Schleimhäute. Sie schwellen an, röten sich und produzieren deutlich mehr zähflüssigen Schleim, der die Bewegung der Zilien behindert. Der Reinigungsmechanismus funktioniert nicht mehr richtig und der Körper versucht, sich durch Husten von festsitzendem Schleim zu befreien.

Thymiankrautextrakt kann bei einer Infektion mit Erkältungsviren die Konzentration verschiedener Entzündungsfaktoren deutlich reduzieren3 und so die Entzündung hemmen. Zudem verflüssigt er den Bronchialschleim1, so dass er besser abtransportiert werden kann und die Atemwege schneller wieder frei sind.

Entspannung für verkrampfte Bronchien durch Thymol

    • Grafische Darstellung Bronchialschleim angeschwollen
    • Grafische Darstellung Bronchialschleim entspannt
  • Bei Erkältungen mit starkem Husten kann die glatte Muskulatur in den unteren Atemwegen verkrampfen. Dadurch wird die ohnehin durch Schwellungen und Schleim verengte Atemöffnung im Inneren der Bronchien zusätzlich verengt und das Abhusten des Schleims behindert.

    Neben seiner entzündungshemmenden und schleimlösenden Wirkung1 wurde in verschiedenen Studien auch eine entspannende Wirkung von Thymiankrautextrakt auf die Bronchialmuskeln nachgewiesen. So zeigte sich, dass Thymol die Anbindung von krampffördernden Stoffen an Rezeptoren in den Bronchien und der Luftröhre erschwert.4

Mit Thymian anhaltenden Hustenreiz lindern

Eigentlich ist Husten etwas sehr Sinnvolles – nämlich ein Schutzreflex, der Schleim oder unerwünschte Partikel durch blitzschnelles Ausstoßen von Luft aus den Atemwegen entfernt. Verantwortlich dafür sind Hustenrezeptoren, die zum Beispiel durch eine übermäßige Menge an Schleim gereizt werden können. Dann senden sie ein Signal an das Gehirn, das den Hustenreiz auslöst.

Sind die Bronchien etwa bei einer Erkältung entzündet und verschleimt, kann das zu einem anhaltenden Hustenreiz führen, der oft schmerzhaft und belastend ist. Erst wenn der Schleim abgehustet ist, die Bronchien wieder frei und die Flimmerhärchen ungehindert beweglich sind, klingt der Hustenreiz ab. Dank seiner entzündungshemmenden und schleimlösenden Eigenschaften1 kann Thymian diesen Prozess unterstützen und den Hustenreiz lindern.

Nachweislich antiseptisch – Thymian gegen Bakterien

Die keimabtötende beziehungsweise antiseptische Wirkung von Thymianöl wurde in mehreren Studien bestätigt. Erste Untersuchungen, die sich mit der antiseptischen Wirkung von Thymian beschäftigten, gehen bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurück. So zeigte Thymianöl, besonders die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe Thymol und Carvacrol eine allgemeine antiseptische Wirkung.

Thymianextrakte mit höherem Thymolgehalt unterstützen die Bronchen effektiver beim Abtransport von Schleim als Extrakte mit geringem Gehalt2. Aspecton® Hustentropfen und Aspecton® Hustensaft haben im Vergleich zu anderen gängigen Fertigpräparaten eine 3-fach höhere Thymolkonzentration*.

*Vergleich des Thymiankraut-Dickextraktes in Aspecton® Hustensaft und Aspecton® Hustentropfen zu den Thymiankraut-Fluidextrakten der Wettbewerber (hergestellt nach DAB), bezogen auf den geforderten Mindestgehalt an Thymol. Stand: Februar 2020. Quelle: EMA/HMPC/342334/2013.

  • Tropfen für Tropfen stark gegen Husten

    • Aspecton® Hustentropfen mit hochkonzentriertem Thymiankraut-Dickextrakt sind ein natürlicher Helfer gegen festsitzenden Husten – pflanzlich und mit starkem 5-fach Effekt: Sie lösen zähen Schleim in den Bronchien, lindern den Hustenreiz, entkrampfen die Bronchialmuskulatur, beschleunigen den Schleimabtransport und hemmen Entzündungen in den Bronchien. Ohne Alkohol und Zuckerzusatz sind Aspecton® Hustentropfen schon für Kinder ab zwei Jahren geeignet.

      Zu den Thymian Hustentropfen

      • Packshot der Aspecton® Hustentropfen 100ml

Antibiotika dank Thymiankraft reduzieren

Die unsachgemäße Anwendung von Antibiotika führt zunehmend zu Resistenzen und ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein großes Problem5. Eine Studie hat gezeigt, dass der frühzeitige Einsatz pflanzlicher Präparate die Häufigkeit von Antibiotikaverschreibungen reduzieren kann. Besonders Thymianextrakt als Monopräparat zeigte sich hier wirksam7 – er ist zum Beispiel hochkonzentriert in den Hustenlösern von Aspecton® enthalten.

      • Thymianpflanze mit lila Blüten
    • Spanischer Thymian (Thymus zygis):

      Höhe: 10 bis 30 cm
      Stängel: aufrecht und verholzt, mit dicht weißer Behaarung
      Blätter: graugrün, am Rand umgerollt
      Blüten: Krone weißlich, zweilippig
      Blütezeit: Juli bis August

      • Thymianstrauch
    • Echter Thymian (Thymus vulgaris):

      Höhe: 10-40 cm
      Stängel: verholzt, behaart
      Blätter: graugrün, schmal elliptisch
      Blüten: weiß bis rosa/hellviolett
      Blütezeit: Mai bis Oktober

Für wen ist Thymian bei Husten geeignet?

Thymian ist als Arzneimittel für die meisten Menschen geeignet, die ihren Husten mit einem pflanzlichen Wirkstoff schnell in den Griff bekommen und ihren Alltag wieder aktiv gestalten möchten.

Thymian als Hustenlöser bei Kindern

Auch bei Kindern kann der Hustenlöser Thymian gut angewendet werden. Hier ist es von Vorteil ist, wenn das Produkt keinen Alkohol enthält und man die angegebenen Altersgrenzen beachtet. Frei von Alkohol sind Aspecton® Hustentropfen und Aspecton® Hustensaft, die Tropfen sind für Kinder ab zwei Jahren, der Saft ist für Kinder ab einem Jahr geeignet. Bei Kleinkindern mit längerem oder wiederholtem Husten ist immer ein Besuch beim Kinderarzt oder der Kinderärztin ratsam.

Hustenlöser Thymian in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft und Stillzeit wird von einer arzneilichen Anwendung von Thymian abgeraten, da keine ausreichenden Untersuchungen zur Sicherheit vorliegen. Generell sollten Schwangere vor der Einnahme von Medikamenten immer ärztlichen Rat einholen.

Gegenanzeigen für Thymian bei Husten

Wer allergisch gegen Thymian oder andere Lippenblütler, gegen Birke, Beifuß oder Sellerie ist, sollte auf den Einsatz von Thymian gegen Husten verzichten.

  • Husten effektiv lösen mit Thymiankraft

    • Aspecton® Hustensaft mit hochkonzentriertem Thymiankraut-Dickextrakt lindert Husten mit Pflanzenkraft und starkem 5-fach Effekt: Er löst zähen Schleim in den Bronchien, lindert den Hustenreiz, entkrampft die Bronchialmuskulatur, beschleunigt den Schleimabtransport und hemmt Entzündungen in den Bronchien. Aspecton® Hustensaft enthält weder Alkohol noch Zuckerzusatz und ist schon für Kinder ab einem Jahr geeignet. 

      Zum Thymian-Hustensaft

      • Packshot vom Aspecton® Hustensaft 200ml

Thymian – ein Naturheilmittel mit Geschichte

Thymian hat sich seit Jahrtausenden als Heilpflanze zur Behandlung von Erkältungskrankheiten mit Husten und bei akuter Bronchitis bewährt.

Thymian in der Antike

Schon vor etwa 4.000 Jahren kultivierten die Sumerer, eine der ersten Hochkulturen der Menschheit, die im südlichen Mesopotamien lebten, Thymian gezielt zu medizinischen Zwecken. Bei den alten Ägyptern wurde die Pflanze vor allem zum Einbalsamieren der Toten verwendet. Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. nutzten griechische Ärzte wie der „Vater der modernen Medizin“ Hippokrates und später Dioskurides, ein Wegbereiter der Arzneimittellehre, das aromatische Kraut. Sie setzten Thymian wegen seiner schleimlösenden Eigenschaften vor allem bei Atemwegserkrankungen ein.

Thymian im Mittelalter und Neuzeit

Im 11. Jahrhundert gelangte Thymian dank reisender Mönche über die Alpen nach Mitteleuropa – und begründete damit seine lange Tradition als Heil- und Gewürzpflanze in dieser Region. So würdigte schon die legendäre Benediktinerin und Universalgelehrte Hildegard von Bingen (1098–1179) die wohltuende Wirkung des Thymians auf Lunge und Bronchien. Im 16. Jahrhundert fand die Pflanze schließlich ihren Platz in einem der ältesten offiziellen Arzneibücher, dem Nürnberger Arzneibuch.

Thymian in der Moderne

Thymianöl diente bis in die 1930er Jahre aufgrund seiner antiseptischen Wirkung als Desinfektionsmittel in Krankenhäusern. Auch heute nutzt man den aus Thymian gewonnenen Wirkstoff Thymol zur natürlichen Desinfektion in der Human- und Veterinärmedizin. Therapeutisch wird Thymian vor allem bei Erkältungen und Husten verwendet. Für seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in der Medizin kürte der Würzburger Studienkreis „Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ Thymian im Jahr 2006 zur Arzneipflanze des Jahres.

  • 1 European Medicines Agency (2020): Assessment report on Thymus vulgaris L., Thymus zygis L., aetheroleum. Online verfügbar unter URL: www.ema.europa.eu/en/documents/herbal-report/final-assessment-report-thymus-vulgaris-l-thymus-zygis-l-aetheroleum-revision-1_en.pdf
    2 Begrow F, Engelbertz J, Feistel B, Lehnfeld R, Bauer K, Verspohl EJ. Impact of thymol in thyme extracts on their antispasmodic action and ciliary clearance. Planta Med. 2010 Mar;76(4):311-8. doi: 10.1055/s-0029-1186179. Epub 2009 Oct 6. PMID: 19809973.
    3 Fraunhofer Institute of Toxicology and Experimental Medicine (Fraunhofer ITEM), Abteilung Infektion und Immunologie. (2024). Evaluation of immunomodulatory and anti-viral effects of pure thyme herb thick extract item in human precision cut lung slices, Study No.: 18N23527
    4 Wienkötter, N. et al. (2007): The Effect of Thyme Extract on β2-Receptors and Mucociliary Clearance. Planta Medica 73 (7), 629-35. DOI: 10.1055/s-2007-981535.
    World Health Organization (WHO): Global Action Plan on antimicrobial Resistance. Genf, 2015. Online abrufbar unter iris.who.int/bitstream/handle/10665/193736/9789241509763_eng.pdf, abgerufen am 11.12.2024
    6  Hek, K. et al. (2020): Guideline Adherence in Antibiotic Prescribing to Patients with Respiratory Diseases in Primary Care: Prevalence and Practice Variation. Antibiotics 9 (9), 571. DOI: 10.3390/antibiotics9090571
    7 Martin, D. et al. (2020): Reduced antibiotic use after initial treatment of acute respiratory infections with phytopharmaceuticals a retrospective cohort study. Postgrad Med. 132 (5), 412-8. DOI: 10.1080/00325481.2020.1751497. Erratum in: Postgrad Med 2023 135 (3), 321.